Optische Materialien: Doppelt

Die Aufschlämmung führt den Materialabtrag durch, während die Schleifkörner zwischen den beiden Platten und dem Werkstück rollen und gleiten. Beim Polieren wird der Schleifmitteltyp gewechselt, die Partikelgröße verringert und Polierpads auf die Läppscheiben aufgebracht. Diese Kombination führt zu geringeren Abtragsraten und sorgt für eine deutlich verbesserte Oberflächengüte. Läpp- und Polierschlämmen können je nach Kosten und Prozessleistung im Kreislauf geführt werden.Sequentielle Entfernung Bei jedem Schritt werden die im vorherigen Prozess entstandenen Untergrundschäden entfernt und die Teile werden auf Parallelität, Oberflächenrauheit und Dicke für den nächsten Prozess vorbereitet. Nach Abschluss des Prozesses wird das Werkstück zum Spiegelbild der Läppplatten. Idealerweise sollten die Platten so übereinstimmen, dass eine leicht konkav und die andere ebenso konvex ist.

Die elementarsten Variablen betreffen neben dem optischen Material die Teilegeometrie und -größe. Teile können quadratisch, rechteckig, trapezförmig, rund, elliptisch oder vieleckig sein. Runde Teile liefern bessere Ergebnisse, da sie sich um die eigene Achse drehen können. Außerdem sind die Mindestdickenbeschränkungen bei runden Teilen geringer. Teile können mit DSLRP ab einer Dicke von 0,025 mm (0,001 Zoll) bis zu den Einschränkungen der jeweiligen Maschine bearbeitet werden, wobei ein allgemeiner Konsens bei etwa 50 mm (~2 Zoll) liegt. Bei dünneren Teilen ist der begrenzende Faktor das Seitenverhältnis der größten Abmessung des Teils (Durchmesser oder Diagonale) zur Dicke. Je höher das Seitenverhältnis ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Glas während der Verarbeitung verzieht oder beschädigt wird, und desto schwieriger ist es, auf beiden Oberflächen gleichmäßige Oberflächenbedingungen zu erzielen. Für Teile mit höheren Seitenverhältnissen steigen die Preise. Tabelle 2 zeigt die minimalen Dicken, die im Allgemeinen auf DSLP-Maschinen möglich sind, natürlich maschinenspezifisch.